Francesco Bagnaia gewinnt den Grand Prix von Assen souverän und behält auch in der Sommerpause einen deutlichen Vorsprung vor allen Rivalen. Unter den Ducati-Fahrern glänzte Marco Bezzecchi, gefolgt von Aleix Espargaro auf Aprilia.
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Auf der legendären Strecke von Assen gewinnt Ducati den Grossen Preis der Niederlande der MotoGP. Francesco „Pecco“ Bagnaia, der amtierende Weltmeister und Favorit auf die Weltmeisterschaft, holte sich den ersten Platz mit +1.223s Vorsprung.
Dahinter folgte eine weitere Ducati aus dem Team VR46, gefahren von Marco Bezzecchi, der nach einem schlechten Start von der ersten Startposition aus das Rennen von hinten in Angriff nehmen musste. Der Spanier Aleix Espargaro auf einer Aprilia kam als Dritter ins Ziel. Ihm folgten der Südafrikaner Brad Binder auf einer KTM, der nach dem Rennen einen Platz zurückfiel, und Jorge Martin auf der Ducati des Teams Pramac, der sich in den letzten Runden ein spannendes Duell mit Espargaro lieferte.
In den ersten Phasen des Rennens schieden zahlreiche Fahrer aus. Jack Miller, Quartararo und Zarco, Vinales, Bastianini und später Di Gianantonio wurden alle aus dem Rennen geworfen. Bagnaia erhöht seinen Vorsprung auf 194 Punkte und führt nun mit 35 bzw. 36 Punkten vor Bezzecchi und Martin. Die MotoGP legt jetzt, wie in der Superbike auch, eine Pause ein. Am 6. August kehren die Fahrer auf die Strecke zurück, sodass Bagnaia den Juli in aller Ruhe geniessen kann, bevor er seine Jagd nach dem zweiten Weltmeistertitel in Folge wieder aufnimmt:
Pos. | Fahrer | Pkt. |
---|---|---|
1. | 🇮🇹 F. Bagnaia | 194 |
2. | 🇪🇸 J. Martin | 159 |
3. | 🇮🇹 M. Bezzechi | 158 |
4. | 🇿🇦 B. Binder | 114 |
5. | 🇫🇷 J. Zarco | 109 |
6. | 🇮🇹 L. Marini | 98 |
7. | 🇦🇺 J. Miller | 79 |
8. | 🇪🇸 A. Espargaro | 77 |
9. | 🇫🇷 F. Quartararo | 64 |
10. | 🇪🇸 A. Marquez | 63 |
„Doch nach dem Rennen wurde Binder wegen eines Fehlverhaltens bestraft, und der Spanier Espargaro nahm somit seinen Platz auf dem Podium ein.“
Binder erwischte auf seiner KTM den besten Start und übernahm nach der ersten Kurve die Führung. Ihm folgten Bagnaia und Bezzecchi, während Marini ein paar Plätze zurückfiel und sich mit dem sechsten Platz zufrieden gab. Unmittelbar nachdem Quartararo und Zarco sich in der dritten Runde gegenseitig aus dem Rennen geworfen hatten, schob sich Weltmeister Bagnaia an Binder vorbei und übernahm die Führung.
In der Zwischenzeit stürzten auch Vinales (Aprilia) und Bastianini (Ducati Lenovo), wobei der Italiener seine Albträume wieder aufleben liess, nachdem er zwischenzeitlich bis auf Platz sieben geklettert war (er war als 17. ins Rennen gegangen).
Nach einigen Runden ohne weitere Aufregung oder Zwischenfälle zog Bezzecchi das Tempo an und überholte Binder, um sich 10 Runden vor Schluss den zweiten Platz zu sichern. Es gelang ihm jedoch nicht, den Abstand zu Bagnaia zu verringern. Währenddessen kehrten Martin und Aleix Espargaro ins Rennen zurück und kämpften um die Podiumsplätze, doch an der Spitze änderte sich bis zur Zielflagge nichts mehr.
In Assen Pecco Bagnaia seiner Tätowierung wahrhaftig alle Ehre gemacht. In seiner Moto3-Zeit mit Mahindra holte er dort 2016 seinen ersten Weltmeisterschaftssieg. Seitdem ist die Schwärmerei grenzenlos geworde, und er liebt die Strecke so sehr, dass er sich deren Silhouette auf seinen rechten Arm tätowieren hat lassen.
Keine der anderen 16 Strecken der Weltmeisterschaft, auf denen er den ersten Platz auf dem Treppchen errang, hat einen so bedeutenden Platz im Leben des MotoGP-Weltmeisters. Mit dem Sieg und dem Ausbau seiner Führung in der Gesamtwertung beim achten Saisonlauf geht der Traum weiter. Somit hat der Turiner in Assen seinen vierten Sieg in der Kathedrale gefeiert.
Für Bagnaia wäre es eine grosse Leistung gewesen, seinen Triumph aus dem Vorjahr zu wiederholen, denn zwei Siege in Folge hatte es hier seit fast 20 Jahren nicht mehr gegeben. Der letzte Doppelsieger in Assen war Valentino Rossi in den Jahren 2004 und 2005. Am 25. Juni 2017, dem Jahrestag von Rossis letztem Sieg in Assen, vollbrachte Bagnaia dieses Wunder erneut.
15 Triumphe sind die drittmeisten unter den italienischen Fahrern, gleichauf mit Andrea Dovizioso. Angesichts der Tatsache, dass die beiden Spitzenreiter Giacomo Agostini (68) und Valentino Rossi (89) mehr Rennen in der Königsklasse gewonnen haben, wird es nun ein langer Marsch für ihn werden. Natürlich gibt es zahlreiche Zwischenziele; Pecco liegt derzeit auf Platz 18 der Gesamtwertung.
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