Am 10. März 2024 die versammelt sich die Elite der Filmindustrie in Los Angeles, um mit grosser Vorfreude die begehrten Oscars zu feiern. Die Spannung liegt in der Luft, während die Stars und Filmemacher gespannt darauf warten, dass es wieder heisst «And the Oscar goes to...».
Die Favoriten:
🍿 Bester Film | Oppenheimer |
🕺 Hauptdarsteller | Cillian Murphy |
💃 Hauptdarstellerin | Emma Stone |
🎬 Regie | Christopher Nolan |
🧑 Nebendarsteller | Robert Downey Jr. |
👩🎤 Nebendarstellerin | Da'Vine Joy Randolph |
📒 Originaldrehbuch | Anatomy of a Fall |
📒 adapt. Drehbuch | American Fiction |
🎞️ Bester Schnitt | Oppenheimer |
🦍 anim. Spielfilm | Spider-Man: Across the Spider-Verse |
🎥 Kamera | Oppenheimer |
🌍 internat. Film | The Zone of Interest |
🌄 Szenenbild | Poor Things |
🎇 visuelle Effekte | Godzilla Minus One |
😲 Bester Ton | Oppenheimer |
🥻 Kostümdesign | Barbie |
👨🏫 Dokumentarfilm | 20 Days in Mariupol |
📽️ Kurzfilm | The Wonderful Story of Henry Sugar |
💄 Make-up/Frisur | Maestro |
🎵 Filmmusik | Ludwig Göransson (Oppenheimer) |
🎶 Filmmusik (Lied) | What Was I Made For |
📹 Doku-Kurzfilm | The ABC's of Book Banning |
🐒 anim. Kurzfilm | Letter to a Pig |
Die Kategorie «Bester Film» ist zweifellos eine der prestigeträchtigsten und am meisten erwarteten. Hier werden Filme für ihre herausragende Gesamtleistung in Regie, Schauspiel, Drehbuch, Produktion und künstlerischer Gestaltung gewürdigt. Die Auswahl in dieser Kategorie spiegelt oft die Vielfalt und Qualität des vergangenen Kinojahres wider. Der Gewinner des besten Films wird als Höhepunkt der Oscar-Verleihung angesehen und trägt massgeblich zur Filmgeschichte bei. Die Nominierungen in der Kategorie Bester Film sind:
Past Lives (Trailer) erzählt die Geschichte von Nora und Hae Sung, die als Kinderfreunde getrennte Wege gehen, als Noras Familie aus Südkorea auswandert. Jahrzehnte später treffen sie sich für eine schicksalhafte Woche wieder.
Der Film von Regisseurin Celine Song reflektiert über Zeit, Liebe und die Entscheidungen, die ein Leben prägen. Die geschickte Inszenierung verbindet private Reflexion mit romantischer Sehnsucht und setzt Spiegel als filmisches Motiv ein, um einzigartige Einblicke zu bieten.
«Maestro» (Trailer) ist ein fesselndes filmisches Porträt, das das Leben des renommierten Dirigenten und Komponisten Leonard Bernstein in den Mittelpunkt rückt. Der Film zeichnet nicht nur die beeindruckende musikalische Karriere Bernsteins nach, sondern wirft auch einen Blick auf die komplexen Facetten seines persönlichen Lebens. Insbesondere wird das Leben mit seiner Frau und seinen anderen Beziehungen dargestellt.
Durch meisterhafte Inszenierung und mitreissende musikalische Untermalung entführt Bradley Coopers Film die Zuschauer in die Welt eines der grössten musikalischen Genies des 20. Jahrhunderts und offenbart dabei sowohl die Triumphmomente als auch die persönlichen Herausforderungen, die Bernstein während seines bemerkenswerten Lebenswegs durchlebte.
Überraschend anders präsentiert sich Greta Gerwigs Interpretation von Barbie (Trailer). Ihre Version ist definitiv nicht das, was sich Millionen junger Herzen unter dem Titel erträumt hätten. Der Film startet mit einer Szene grausamen Puppenmassakers, inszeniert von kleinen Puppen-Müttern, die nach der Begegnung mit Barbie lieber keine Babypuppen mehr wollen.
Anschliessend versucht Barbie, eine scheinbar perfekte Welt zu reparieren, die aus den Fugen gerät, als die «perfekte Puppe» mit Depressionen und existenziellem Zwiespalt konfrontiert wird. Der Film präsentiert sich mit Satire, Ironie, Sarkasmus, musikalischen Einlagen und einer gehörigen Portion Humor, die genügend Stoff zum Nachdenken bietet. Ein komisch-brillianter Genuss.
Cord Jeffersons «American Fiction» (Trailer) ist wie eine schelmische Komödie über Thelonious Ellison, einen Literaturprofessor, der unter dem Pseudonym Monk widerwillig mit einem Schundroman Erfolg hat.
Als seine Bücher fälschlicherweise unter Afroamerikanische Literatur einsortiert werden, kontert er mit einem Klischee-gesättigten Werk namens «My Pafology». Der Film wirft einen humorvollen Blick auf die Absurditäten der Literaturwelt und die skurrilen Versuche, Rassismus durch überzogene Stereotypen zu bekämpfen.
Holocaust-Filme waren bei der Akademie schon immer beliebt. Sie erinnern uns daran, dass wir nicht persönlich schuldig sind an der Vergangenheit, aber dennoch alle die Verantwortung tragen, sicherzustellen, dass sie sich nicht wiederholt.
The Zone of Interest (Trailer) ist ein beeindruckendes Meisterwerk, das die Tragödie des Zweiten Weltkriegs auf eine schockierende Weise reflektiert, die jeden Zuschauer aufrüttelt. Die clevere Darstellung zeigt Kinder, die im Garten spielen und am Fluss mit ihren Eltern picknicken, nur durch eine Mauer vom Konzentrationslager Auschwitz getrennt. Am nächsten Morgen zieht der Vater seine Uniform an und geht zur Arbeit auf der anderen Seite der Mauer. Zwei Welten, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Es ist eine kraftvolle Darstellung der Thematik, die so noch nicht auf die Leinwand gebracht wurde.
«Anatomy of a Fall» (Trailer) beginnt mit einem lauten Steel-Drum-Cover von 50 Cent's «P.I.M.P.» im Haus von Sandra und Samuel. Nachdem Samuel aus dem dritten Stock gestürzt ist, werden Unstimmigkeiten in Sandras Aussage aufgedeckt. War es ein Unfall, Selbstmord oder Mord? Der Film, Gewinner der Palme d'Or in Cannes, dreht sich nicht nur um die Frage, ob Sandra schuldig ist. Er zeigt, dass Gerechtigkeit oft auf Wahrnehmung statt Wahrheit basiert. Der Titel bezieht sich sowohl auf den physischen Fall von Samuel als auch auf den sozialen Fall von Sandra, deren Leben unter dem Druck von Geld, Ambitionen und Eheproblemen auseinanderbricht.
Der Film präsentiert eine Krimigeschichte, die die Wahrheit in den Schatten stellt und betont, dass die Suche nach Gerechtigkeit oft auf der Wahrnehmung beruht.
In Martin Scorseses Verfilmung von David Granns «Killers of the Flower Moon» (Trailer) steht die Thematik der Macht im Mittelpunkt. Ernest Burkhart, der stumpfsinnige Neffe des machiavellistischen Viehzüchters William Hale, wird in eine Serie von Morden und Landraub an den Osage-Native-Americans verwickelt. Die 1920er Jahre in Gray Horse, Oklahoma, sind von einer fiebrigen Goldgräberstimmung geprägt, ausgelöst durch Ölreserven im Osage-Reservat.
Die Handlung nimmt eine Wendung, als Burkhart eine Osage-Frau heiratet, was zu moralischer Komplexität führt und persönliche Dilemmata aufwirft. Die Geschichte stellt Fragen nach Verantwortung, Moral und den Auswirkungen von Macht auf das individuelle Gewissen.
Frankenstein mal anders. Im Grunde die gleiche Technik wie Mary Shelley: Ein verrückter Wissenschaftler erweckt eine verstorbene schwangere Frau wieder zum Leben, allerdings mit dem Gehirn ihres ungeborenen Babys. Sie muss nun alles wieder von vorne lernen. Ein Kleinkind im Körper einer Frau.
Die packende Inszenierung lässt nicht wegsehen und bereits beim Trailer bekommt man Lust auf mehr. Eine Komödie, bei der man wohl zweimal hinsehen muss, um sie als solche zu erkennen, die aber definitiv die Kinokarte wert ist.
Internat, Weihnachtsferien. Was passiert mit den Schülern, die niemand abholt? Die «Holdovers» (Trailer) müssen von mindestens einem Lehrer betreut werden. Ein Job, um den sich niemand reisst. Paul Hunham, ein rücksichtsloser Professor der Barton Academy, wird mit dieser Aufgabe betraut. Obwohl unbeliebt, findet er sich mit dem Schüler Angus und der Küchenchefin Mary in einer unerwarteten Gemeinschaft wieder.
David Hemingsons Drehbuch erkundet die Wendungen des Lebens und wie Fremde uns in neue Richtungen lenken können. Payne und sein Team verleihen den Lebenslektionen eine organische Note, fernab von vorhersehbaren Handlungssträngen, und setzen auf die Unvorhersehbarkeit des Lebens.
Oppenheimer (Trailer) ist zweifellos der Favorit des Abends für die 96. Verleihung der Academy Awards mit beeindruckenden 13 Nominierungen. Der Film erzählt auf clevere Weise die Geschichte des Vaters der Atombombe.
Dabei werden nicht nur andere bedeutende historische Figuren wie Einstein eingebunden, sondern auch Einblicke in das Privatleben des Wissenschaftlers gewährt. Die brillante Inszenierung und die hochkarätige Besetzung machen den Film zu einem herausragenden Werk der diesjährigen Oscars. Wir sind Fans.
🍿 Bester Film (Best Picture) | |
---|---|
Oppenheimer | 1.03 |
Poor Things | 12.00 |
The Holdovers | 19.00 |
Killers of the Flower Moon | 23.00 |
Barbie | 23.00 |
The Zone of Interest | 34.00 |
Anatomy of A Fall | 34.00 |
American Fiction | 46.00 |
Past Lives | 96.00 |
Maestro | 96.00 |
...«Oppenheimer»! Es ist schwer, mit so viel Erfolg zu streiten! Mit ganzen 13 Nominierungen und zahlreichen bereits gewonnenen Preisen hat sich der Film an die Spitze des Filmjahres gespielt. Der Film ist beeindruckend inszeniert und die Geschichte spannend erzählt! Wir hatten keinerlei Schwierigkeiten, drei Stunden lang dem Geschehen zu folgen, und sind fasziniert in eine der wichtigsten Entwicklungen unserer Geschichte eingetaucht. «Oppenheimer» wird wahrscheinlich nicht nur einen Oscar gewinnen.
Eine der beliebtesten Kategorien bei den Oscars ist die der Hauptdarsteller. In diesem Jahr zeichnen sich besonders beeindruckende Leistungen ab, und wir werfen einen genaueren Blick auf die nominierten Schauspieler Bradley Cooper, Colman Domingo, Paul Giamatti, Cillian Murphy und Jeffrey Wright. Jeder von ihnen hat durch seine herausragende schauspielerische Darbietung in den jeweiligen Filmen die Aufmerksamkeit auf sich gezogen und hätte es verdient, die begehrte Auszeichnung zu gewinnen.
Colman Domingo zeigt sich besonders erfreut über seine Oscar-Nominierung als Bester Hauptdarsteller für seine beeindruckende Rolle in "Rustin". Der Film erzählt die Geschichte von Bayard Rustin, einer Schlüsselfigur der Bürgerrechtsbewegung und Architekten des Marsches auf Washington 1963, dessen Beitrag aufgrund seiner offenen Homosexualität lange marginalisiert wurde. Domingo unterstreicht die Dringlichkeit, solche Geschichten hervorzuheben, um Rustin aus dem Schatten der Geschichte zu befreien und seine Bedeutung angemessen zu würdigen. Domingo verleiht der Figur des Bayard Rustin eine beeindruckende Tiefe und Authentizität, und seine intensive Ausdrucksstärke hinterlässt einen bleibenden Eindruck.
Jeffrey Wright brilliert in seiner Darstellung des Thelonious Ellison in Cord Jeffersons «American Fiction». Seine Mimik und schauspielerische Leistung sind schlichtweg beeindruckend, wobei er die Tiefe und Nuancen der Figur auf meisterhafte Weise einfängt. Obwohl die Buchmacher ihn vielleicht nicht als Top-Favoriten sehen, sind wir als Fans überzeugt, dass Wright definitiv einen Oscar für seine herausragende Leistung verdienen würde. Seine Fähigkeit, Ellison mit so viel Authentizität und emotionalem Facettenreichtum zum Leben zu erwecken, macht ihn zu einer unbestreitbaren Bereicherung für diesen Film und eine herausragende Persönlichkeit in der Filmbranche.
Bradley Cooper hat es geschafft, Leonard Bernstein so überzeugend zum Leben zu erwecken, dass wir beim Anblick zweimal hinschauen mussten. Seine Darstellung des «Maestros» ist so authentisch, dass er förmlich mit der Figur verschmilzt. Wir ziehen unseren Hut vor Coopers beeindruckender Leistung. Die kontroverse Persönlichkeit von Bernstein, die gleichermassen Liebe und Verachtung hervorruft, wird von Cooper meisterhaft vermittelt. Obwohl er bisher noch keinen Oscar gewonnen hat, stellt dies seine fünfte Nominierung für schauspielerische Leistung dar, und wir würden es ihm von Herzen gönnen, wenn er diesmal den begehrten goldenen Mann mit nach Hause nehmen dürfte.
Paul Giamatti glänzt als gelangweilt frustrierter Babysitter einer horde Schüler in den Ferien.
Seine Oscar-Nominierung hat ihn nach eigenen Angaben fast aus den Socken gehauen und gibt ihm das Gefühl, dass er im Leben doch einiges richtig gemacht hat. Nach fast 20 Jahren wurde der Schauspieler erneut nominiert, nachdem seine letzte Nominierung 2006 für «Cinderella Man» erfolgte. Dieses Jahr erhält er seine verdiente erste Hauptdarsteller-Nominierung, nachdem er 2004 bei «Sideways» knapp vorbeigeschrammt war.
Laut unseren Buchmachern hat er sehr gute Chancen darauf eine Dankesrede zu halten.
Ganz oben auf der Favoritenliste der Buchmacher thront Cillian Murphy. Mit Hingabe und endlosem Talent verkörpert der charismatische Anführer der «Peaky Blinders» meisterhaft den Mann hinter der Atombombe.
Die Kritiken für «Oppenheimer» sind begeistert, und der Film erweist sich als voller Erfolg, der das Gefühl vermittelt, als würde die Geschichte selbst aufbrechen. Murphy brilliert in der Rolle des Oppenheimer von den frühen 20ern bis zu den späten 50ern. Seine Darbietung ist geprägt von fesselnder nervöser Erotik im Körper und einer film-noir-artigen Musikalität in der Stimme, die ihm die zeitlose Eleganz von Filmgrössen wie Humphrey Bogart verleiht.
🕺 Best Actor | |
---|---|
Cillian Murphy | 1.10 |
Paul Giamatti | 6.00 |
Bradley Cooper | 15.00 |
Colman Domingo | 66.00 |
Jeffrey Wright | 81.00 |
...Cillian Murphy hat sich als Favorit unserer Buchmacher etabliert, und diese Einschätzung wird durch den Gewinn des Golden Globe als starkes Indiz für seinen möglichen Oscar-Sieg gestärkt. Doch die Gründe dafür gehen über blosse Auszeichnungen hinaus. Seine herausragende schauspielerische Leistung bei der Darstellung des Vaters der Atombombe war schlichtweg brillant und zweifellos oscarreif. Murphy hat nicht nur die Zuschauer mit seiner Kunstfertigkeit beeindruckt, sondern auch eine beeindruckende Tiefe und Eleganz in seine Rolle gebracht, die die Anerkennung der Academy mehr als verdient.
Zu den grossen Schauspielerinnen Hollywods, die diese Ehrung bereits ein oder mehrmals geniessen durften, gesellt sich auch in diesem Jahr wieder eine glückliche Gewinnerin. Die Liste der Anwärterinnen ist in diesem Jahr so divers wie kaum jemals zuvor und es befindet sich sogar eine deutsche Schauspielerin in ihren Reihen. Wir sind gespannt, wer die Trophäe mitnehmen darf. Die Nominierungen für die beste Schauspielerin in einer Hauptrolle sind:
Zum fünften mal nominiert, doch warten wir immer noch darauf die Worte zu hören: And the Oscar goes to Annette Benning!
Eindeutig eine der Talentiertesten Schauspielerinnen Hollywoods, bringt sie Freude, Trauer, Eifersucht und Liebe auf die Leinwand während wir im Publikum sitzen und schmelzen. Und nun sehen wir zu, wie «Nyad» um ihr Leben schwimmt und nach zahlreichen Fehlversuchen, Gefährlichen Angriffen von Haien und Seewespen ausgeliefert, einfach nicht aufgiebt.
Die einzige Person, die uns mehr inspirieren kann als Annette ist in diesem Fall wohl Diana Nyad selbst, die tatsächlich im Alter von 64 Jahren bei ihrem fünften Versuch von Havanna nach Key West geschwommen ist. Ohne Haikäfig und ohne Flossen.
Carey Mulligan ist bereits ein bekannter Name in Hollywood. Als Ehefrau des genialen Komponisten Leonard Bernstein überzeugte sie erneut die Academy, was ihr ihre dritte Nominierung einbrachte.
Die britische Rose hat unsere volle Unterstützung, und wir würden ihr den Oscar von Herzen gönnen.
Ihre beeindruckende Leistung an der Seite von Bradley Cooper hat dem Film eine fantastische Qualität verliehen.
Sandra Hüller - die deutsche Überraschung. Ob sie den Oscar gewinnt oder nicht, sie ist bereits die Siegerin des Abends. Mit gleich zwei ihrer Filme hat sie Hollywoods Rampenlicht erobert: «Anatomy of a Fall» und «The Zone of Interest» sind beide für den Oscar als Bester Film nominiert.
Doch das ist noch nicht alles! Die bezaubernde Sandra ist selbst als beste Darstellerin für ihre Leistung in «Anatomy of a Fall» nominiert. Eine besondere Ehre, denn nach Marlene Dietrich und Luisa Rainer gab es bisher keine deutsche Schauspielerin, die für diese Auszeichnung nominiert wurde. Hollywood wird zweifellos auf die Wahl-Leipzigerin aufmerksam.
Die talentierte Lilly Gladstone hat bereits mehrere Auszeichnungen für ihre Rolle erhalten und steht aufgrund ihres Golden Globe-Gewinns ganz oben auf der Favoritenliste. Ein Golden Globe war schon immer ein guter Indikator für kommende Oscar-Gewinner, jedoch kann man sich darauf nicht vollständig verlassen.
Auf jeden Fall hat Lilly uns mit ihrer beeindruckenden Darstellung in «Killers of the Flower Moon» begeistert. Wer sie vorher nicht kannte, ist spätestens nach dieser Performance ein Fan geworden.
Als Kleinkind gefangen im Körper einer Frau, die besonders mit der Entdeckung ihrer Sexualität zu kämpfen hat, überzeugt Emma Stone in «Poor Things». Emma haut uns jedes Mal mit ihrem Talent aus den Socken, und es überrascht nicht, dass sie immer wieder nominiert wird.
Dies ist ihre vierte Nominierung, und es könnte ihr zweiter Oscar werden, denn sie gewann bereits 2017 für ihre überzeugende Leistung in «La La Land» die begehrte Trophäe.
💃 Best Actress | |
---|---|
Emma Stone | 1.76 |
Lily Gladstone | 1.93 |
Sandra Huller | 17.00 |
Carey Mulligan | 26.00 |
Anette Bening | 36.00 |
Was wären die Hauptdarsteller ohne ihre Sidekicks? Meist sind es sogar die kleineren Rollen, die einem Film das Besondere verleihen. Wir sehen mit grosser Spannung auf die talentierten Schauspieler in den männlichen Nebenrollen:
Sterling Brown ist für die beste männliche Nebenrolle in American Fiction nominiert.
Auch wenn er bereits zahlreiche Nominierungen und Preise bekommen hat, ist dies seine erste Würdigung in den Academie Awards.
Wir sind gespannt und nicht ohne Hoffnung, sind es doch oftmals die Erst-Nominierten, die den Oscar bekommen.
Mark Ruffalo glänzt an der Seite von Emma Stone.
Sein Charakter ist fasziniert von dem Kind, gefangen im Frauenkörper, und ihrer Entwicklung zu einer eigenständigen Person.
Hat etwas von «Benjamin Button».
Dieser Name bedarf keiner Erklärung. Robert De Niro, eine der unumstrittenen und wohl meist gefeierten Grössen Hollywoods.
Dies ist bereits seine achte Nominierung für schauspielerische Leistungen, davon drei für die beste Nebenrolle.
Zwei der berühmten goldenen Statuen stehen bereits auf seinem Kaminsims – wird dies die dritte?
Eine kontroverse Rolle in einem kontroversen Film. Kaum ein Film hat die Meinungen so gespalten wie dieser. Und Ken, eine missachtete Figur, die abends geht – aber keiner weiss wohin – er hat ja kein Haus. Allerdings besitzt er auch kein Auto oder irgendetwas anderes ausser der Hoffnung, dass Barbie ihn endlich wahrnimmt. Dabei steht er in Konkurrenz zu unzähligen anderen Kens.
Ryan Gosling verleiht dem Film Komik, Spannung und auf jeden Fall viel Qualität. Dass er singen und tanzen kann, haben wir bereits in «La La Land» gesehen. Aber hiermit hat nun wirklich niemand gerechnet, der sich eine Kinokarte gekauft hat. Schlichtweg einzigartig und brillant!
Auch Robert Downey Jr. ist gleich mit mehreren Filmen vertreten. «Oppenheimer» und «Poor Things» sind beide für den besten Film nominiert, aber seine Nominierung als bester Nebendarsteller hat er für «Oppenheimer» erhalten.
Er blüht in der Rolle auf, und auch wenn die Hälfte des Films in Schwarz-Weiss gedreht wird, verleiht er dem Charakter von Lewis Strauss Farbe und Authentizität. Beeindruckende Leistung.
Auf jeden Fall sind wir begeistert von seiner Darstellung, und wer den Film noch nicht gesehen hat, sollte dies unbedingt nachholen.
🧑 Best Actor in a Supporting Role | |
---|---|
Robert Downey Jr. | 1.02 |
Ryan Gosling | 11.00 |
Mark Ruffalo | 26.00 |
Robert de Niro | 26.00 |
Sterling K. Brown | 41.00 |
Das gilt natürlich auch für die talentierten Nebendarstellerinnen. Oft sind es sogar die dankbareren Rollen. Wir sehen in der Besetzungsliste sowohl Neulinge als auch etablierte Hollywoodstars.
Eine brillante America Ferrera spielt eine tragende Rolle im «Barbie»-Film. Mitten in einem Mutter-Tochter-Konflikt mit ihrer rebellierenden Teenagerin schafft sie es, Barbie Depressionen zu verpassen – vollends ungewollt natürlich.
Als sie dann sieht, wie Barbie in der echten Welt in der Klemme steckt und versucht, ihren neuen Gefühlen auf den Grund zu gehen, zögert sie nicht, eine Rettungsaktion zu starten. Den rebellierenden Teenager natürlich immer im Schlepptau. Fantastische Leistung, America!
Dianas beste Freundin und Schwimmtrainerin Bonnie Stoll trug nicht nur im echten Leben entscheidend zu Nyads Erfolg bei. Auch Jodie Foster glänzt in der Rolle der Bonnie und ergänzt die ehrgeizige Schwimmerin mit Bravour.
Hinzu kommt eine weitere Parallele: Auch für Jodie Foster ist dies die fünfte Nominierung für schauspielerische Leistungen, und sie hat bereits zweimal gewonnen als beste Darstellerin in «Schweigen der Lämmer» und «Angeklagt». Wir können uns sehr gut vorstellen, dass dies ihr dritter Oscar wird.
Brooks, in South Carolina aufgewachsen, gewann mit 15 ein Bravo-Praktikum, das sie und ihre Eltern nach New York führte, und entdeckte so eher zufällig ihre Leidenschaft zum Film. Mit ihrem Vater sah sie erstmals «The Color Purple» am Broadway und war sprachlos, Menschen wie sie in einer professionellen Umgebung zu sehen.
In kleinen Städten wie ihrer sei das undenkbar gewesen. Diese Erfahrung inspirierte sie dazu, sich in die Theaterwelt zu vertiefen, sehr zu unserer Freude, denn ihr Talent ist eine Bereicherung für die Filmindustrie.
Emily Blunt, die bezaubernde und talentierte englische Schauspielerin, brilliert als die geniale, aber fehlerhafte Kitty Oppenheimer. Die Schauspielerin verkörpert eine Frau mit aussergewöhnlichen Qualitäten, aber auch mit Eigenschaften, die sie als Person wirklich enttäuschen.
Für die Schauspielerin ist dies die erste Oscar-Nominierung, und auch hier wäre die goldene Statue alles andere als unverdient.
Da'Vine Joy Randolph hat die diesjährige Awards-Saison im Sturm erobert und kann nun stolz eine Oscar-Nominierung zu ihren zahlreichen Erfolgen hinzufügen.
Die 37-jährige Schauspielerin ist als Beste Nebendarstellerin für ihre herausragende Leistung in «The Holdovers» nominiert. Dort verkörpert sie Mary Lamb, eine trauernde Mutter und Schulköchin, die über die Weihnachtsferien 1970 an einer Internatsschule in Neuengland verweilt.
Randolph hat bereits im Laufe der Saison mehrere Auszeichnungen für ihre Rolle erhalten, darunter die Critics Choice Awards und die Golden Globe Awards zu Beginn dieses Monats.
👩🎤 Best Actress in a Supporting Role | |
---|---|
Da'Vine Joy Randolph | 1.03 |
Danielle Brooks | 15.00 |
America Ferrera | 21.00 |
Emily Blunt | 21.00 |
Jody Foster | 41.00 |
...Da'Vine Joy Randolph! Auch wenn unser Herz an der Performance von Jodie Foster hängt, gehen wir mit den Buchmachern konform und sehen die äusserst talentierte Da'Vine bereits ihre Dankesrede halten. Mit Charme und Talent hat sie sich in «The Holdovers» in die Herzen der Kinozuschauer gespielt, und wir haben keine Zweifel daran, dass auch die Mitglieder der Academy so denken.
Well Done!
Was wären Filme ohne Soundtrack? Wo wir früher aus dem Kino in die Plattenläden gerannt sind um den Soundtrack zu kaufen um weiter in den Emotionen des eben erlebten Filmes zu schwelgen, wird heute gestreamt und gedownloaded. Ein Song hat die Macht uns in eine andere Zeit, Welt und Situationen zu versetzen. Wir lachen, weinen haben Gänsehaut. Auch in diesem Jahr spiegeln sich in den nominierten Songs eine breite Palette von Emotionen wieder und wir freuen uns sehr auf die Live Auftritte der Künstler, während der Verleihung. Die nominierten Songs sind:
Eva Longorias Film über einen einfachen Fabrikarbeiter, der mit seiner Chillimischung die Erfolgsleiter erklimmt, wird begleitet von The Fire Inside. Ein fantastischer Song von Becky G, der die emotionen des Films fabelhaft wiederspiegelt.
I am Kenough (Ich bin Kenug)– der verzweifelte Hilferuf der wohl berühmtesten männlichen Puppe, die um Aufmerksamkeit kämpft. Brillante musikalische Einlage von Ryan Gosling, die bestimmt im Wesentlichen zum Erfolg des Filmes beitrug.
It Never Went Away von Jon Batiste begleitet die bewegende Reise seiner Frau Suleika Jaouad im Kampf gegen den Krebs. Die ergreifende Melodie und die eindringlichen Texte dieses Liedes lassen tief in die Emotionen der Szene eintauchen, die er vertont. Ein wunderbares Beispiel dafür, wie ein Song nicht nur einen Filmmoment, sondern auch eine persönliche Reise nachzeichnet. Der Song unterstreicht gekonnt die emotionale Tiefe, die der Film trägt.
Scott George, der Osage-Sänger, hat als erster Native American eine Oscar-Nominierung für seine Musik und Songtexte zu «Wahzhazhe (A Song For My People)» erhalten. Dieser Song ist in der abschliessenden Tanzszene von Martin Scorseses «Killers of the Flower Moon» zu hören.
Die Nominierung von George bezieht sich auf herausragende musikalische Leistungen für Kinofilme (Original Song).
Seit über 40 Jahren ist Scott George für seine traditionellen Gesangsdarbietungen bekannt. Insbesondere in Osage Country hat er jahrzehntelang in vielen Drumkeeper-Komitees gedient, sowohl als Sänger als auch als Hauptsänger. Wir sind gespannt ob wir Scott und seine Gruppe live sehen werden.
Auch der Song von Billie Eilish aus dem Film Barbie zählt zu den Nominierungen. Die talentierte Sängerin hat für diesen Song tief in die Gefühlswelt gegriffen und betont auf perfekte Weise die Szene, in der Barbie entscheidet, leben zu wollen. Dies ist ein herausragendes Beispiel dafür, wie ein Lied einen Filmmoment auf beeindruckende Weise begleiten kann. Wir sind restlos begeistert!
🎶 Best Song | |
---|---|
What Was I Made For? | 1.13 |
I'm Just Ken | 5.50 |
The Fire Inside | 17.00 |
It Never Went Away | 26.00 |
Wahzhazhe (A Song for My People) | 26.00 |
Nach der wohl berühmtesten Ohrfeige in der Geschichte des Fernsehens hat die Academy ihre Regeln nun verschärft. Es wäre wohl unwahrscheinlich, dass Chris Rock die Show noch einmal begleiten möchte, nachdem Will Smith ihn vor den Augen der Welt wegen eines Witzes über seine Frau Jada Pinkett ins Gesicht geschlagen hat.
Daher freuen wir uns nun zum zweiten Mal in Folge auf Comedian und Talk-Show-Moderator Jimmy Kimmel. Dieser hatte im letzten Jahr bereits erfolgreich betont, dass Witze gemacht werden können, aber gewalttätige Reaktionen keinesfalls akzeptabel sind.
Jimmys komödiantisches Talent, sei es in seiner Late-Night-Show oder bei anderen Gelegenheiten, ist unübersehbar, und er ist definitiv der richtige Mann für den Job! Wir freuen uns auf jeden Fall darauf, dass er uns mit Charme und Witz durch eine doch recht lange Nacht begleiten wird.
Die Oscars, offiziell bekannt als die Academy Awards, werden jährlich abgehalten. Die genauen Termine variieren, aber sie finden normalerweise zwischen Ende Februar und Ende März statt.
Die Nominierten werden von Mitgliedern der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgewählt, die in verschiedenen Branchen der Filmindustrie tätig sind. Jede Branchengruppe nominiert die Kandidaten in ihrer Kategorie.
Die Verleihung findet im Dolby Theatre in Hollywood, Los Angeles, statt. Es ist der Hauptveranstaltungsort für die Oscars seit 2002.
Es gibt über 20 Kategorien bei den Oscars, darunter Beste Hauptdarstellerin, Bester Hauptdarsteller, Beste Regie, Bester Film, Beste Filmmusik und viele mehr.
Die Moderation der Oscar-Verleihung variiert von Jahr zu Jahr. Es wird oft eine bekannte Persönlichkeit oder ein erfahrener Komiker ausgewählt. In diesem Jahr ist es Komiker und Moderator Jimmy Kimmel
Die Gewinner werden während der Oscar-Verleihung bekannt gegeben. Der Moderator oder Präsentator öffnet einen versiegelten Umschlag und verkündet den Namen des Gewinners.
Ja, es gibt spezifische Regeln für die Einreichung von Filmen. Filme müssen bestimmte Kriterien erfüllen, um in den verschiedenen Kategorien berücksichtigt zu werden. Dazu gehören beispielsweise Mindestlaufzeiten, Veröffentlichungsdaten und andere Anforderungen.
Weitere Tipps zum Thema Unterhaltungswetten bekommen Sie direkt hier:
Kann Weltmeister Max Verstappen in Interlagos die Nerven behalten? Der Niederländer muss Überreaktionen wie in Mexiko vermeiden, wenn er vorne dabei sein will. Erfahren Sie mehr
Luisa
Luisa wuchs in den bayerischen Alpen auf und entdeckte dort ihre Liebe zum Wintersport. Mit Kufen oder einem Brett unter den Füssen fühlt sie sich am wohlsten. Die wahre Leidenschaft von Luisa entfacht sich jedoch in ihrem Talent für das geschriebene Wort. Als Autorin von Sportvorhersagen und -nachrichten verbindet sie geschickt ihre Affinität zum Sport mit ihrem schriftstellerischen Können. Dabei geht es nicht nur um die Darstellung nüchterner Fakten, sondern auch um die tiefgehende Analyse von Quoten und die Übermittlung von Emotionen und Begeisterung für den Sport in einer ansprechenden Form. Ihr Schreiben ist eine harmonische Verbindung ihrer persönlichen Interessen und ihrer Gabe, Geschichten zu erzählen.